Das Erntedankfest der Pfarre Krems-St. Paul am 6. Oktober stand ganz im Zeichen des Apfels. Neben zahlreichen Körben mit Obst und Gemüse zierte das Fest auch die in liebevoller Handarbeit von den Frauen der Pfarre gestaltete Erntekrone. Zahlreiche Pfarrangehörige, Familien mit Kindern feierten gemeinsam mit Pfarrer Nikolaus Erntedank. Auch die Mitglieder des Imkervereins Krems waren wieder zu Gast und dankten für das erfolgreiche Jahr. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Chor der Volkstanzgruppe Krems/Lerchenfeld. Im Anschluss an den Gottesdienst verteilten die Jungscharkinder das zuvor zubereitete Apfelmus gegen eine Spende zu Gunsten "Österreich hilft Österreich". Bei der anschließenden Agape klang das Fest mit Köstlichkeiten vom Honig gemütlich aus.
Im Zuge der Aktion der Mobilitätswoche von 16. bis 22. September 2024 waren alle Messbesucher eingeladen unter dem Motto "Wir radeln in die Kirche" mit dem Fahrrad zur Messe zu kommen. Einige Besucher der Messe taten dies und so gab es im Anschluss an den von Pfr. i.R. Karl Höllerer zelebrierten Gottesdienst eine Segnung der Zweiräder.
Aufgrund der aktuellen Wetter- und Hochwassersituation musste das Kirchweihfest am 15. September leider abgesagt werden. Im Anschluss an die Messe konnten die Messbesucher in der Halle der Begegnung die bereits vorbereiteten Schnitzel und vorhandenen Mehlspeisen konsumieren. Da aber situationsbedingt zu viele Schnitzel übrig waren spendete die Pfarre Krems-St. Paul kurz entschlossen die von freiwilligen Helferinnen zubereiteten Schnitzel an die Feuerwehr. Pfarrer Nikolaus Vicovic überreichte gemeinsam mit Dr. Florian Kamleitner, beinahe 200 Schnitzelsemmeln und Mehlspeisen zur Verpflegung der aktuell im Einsatz befindlichen Feuerwehrleute an die Feuerwehr-Einsatzzentrale in Krems. Die Kosten für die Schnitzel wurden vom Vizebürgermeister persönlich übernommen.
Seit 1623 gibt es die Kremser Gelöbniswallfahrt nach Mariazell, die 1741 mit einem einstimmigen Beschluss des Kremser Stadtrates, er gelobte damals "auf ewig" eine jährliche Wallfahrt nach Mariazell, noch gefestigt wurde. Unter den 200 Kremser Wallfahrern war auch eine Gruppe von 40 Personen aus St. Paul dabei. Die Kremser Gelöbniswallfahrt hat ihren Ursprung als Dankbekundung für das Ende der Pest und die Befreiung von der Schwedenbelagerung. Bei der Rückkehr nach Krems wurden die Wallfahrer wieder traditionell am Pfarrplatz von der Kremser Stadtkapelle begrüßt.