Mit Beginn der Fastenzeit rückt das Fastentuch des Kremser Künstlers Wilhelm Pernerstorfer erstmals ganz ins Zentrum des Altarraums. So wurde am Vorabend zum Aschermittwoch das große Kunstwerk montiert. In kräftigen Strichen und in eindrucksvoller Bildsprache vermittelt der Künstler dem Betrachter das Leidensgeschehen Jesu Christi und regt an zur Meditation. In der Form des Leibrockes Christi gestaltet und genäht aus Waldviertler Leinen zeigt das 3,2 mal 3,5 Meter großes Kreuzwegbild im Zentrum einen großen, leicht geneigten Christuskopf mit kreuzförmiger Binnenzeichnung. Links, unten und rechts vom Christuskopf stellt der Künstler die vierzehn Leidensstationen in stark abstrahierter Form dar. Der Untergrund ist ein leuchtendes Gelb-Ocker, überronnen von verschiedenen Rottönen bis hin zu einem Blaugrau, gewonnen aus heimischem Rotwein. Der Christuskopf und die Kreuzwegstationen sind nur in schwarzen Flächen und Konturen gemalt und mit römischen Ziffern versehen.
Bis 3. März gibt es noch die Chance, die Fotoausstellung "Verfolgte Christen weltweit" in der Kremser St. Paul-Kirche zu besuchen. Die Schautafeln mit Fotos und interessanten Beiträgen zeigen das Schicksal der unterdrückten und verfolten Christen in aller Welt. Christ sein war noch nie so gefährlich wie heute. Fast täglich kommen Meldungen aus vielen Regionen der Welt zur Diskriminierung, Bedrohung und Verfolgung - mit steigender Tendenz.
Obwohl das Recht auf Religionsfreiheit grundlegendes Menschenrecht und international anerkannt ist, wird es in zahlreichen Gebieten missachtet.
In rund 50 Staaten werden Menschen in ihrer Religionsausübung behindert - die Ausstellung zeigt einen Querschnitt. Weitere Informationen dazu gibt es auf www.kircheinnot.at und www.christenverfolgung.at .
Der Familiensonntag am 16. Februar in Krems St. Paul war wieder bestens besucht. Zahlreiche Kinder, Eltern und Ehepaare feierten gemeinsam einen lebendigen, bewegungsreichen Gottesdienst. Ein zentraler Punkt war der Buchstabe "Y" - Y wie YES oder JA - stehen wir zu unserm Glauben. Im Anschluss an den Gottesdienst bot sich das von der Jungschar organisierte Pfarrcafé sowie der daran anschließende Lobpries im Pfarrsaal den Besuchern. Das Ehepaar Martha und Dr. Martin Rigler referierte danach zum Thema "Wieviel Eltern und Schwiegereltern verträgt unsere Ehe? - Wege zu einem respektvollem Umgang der Generationen miteinander mit vielen praktischen Tipps für 'Alte' und 'Junge'". Parallel dazu gab es für Kinder im Jungschar- und Jugendraum ein speziell auf sie abgestimmtes Programm. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Mittagessen. Der nächste Familiensonntag ist am 22. März in unserer Pfarre.
53 Firmlinge aus den Kremser Pfarren St. Veit, Lerchenfeld, Stein, Egelsee, St. Paul und Rehberg/Mühlhof trafen sich vom 14. auf den 15. Februar im Jugendhaus des Stiftes Göttweig zu einer gemeinsamen Firmvorbereitung. In einem ersten Teil am Freitag stand das „Gebet“ im Mittelpunkt. Nach den Workshops traf man sich in der Stiftskirche mit P. Benjamin zu einem Gespräch über das die Geschichte des Klosters, Aufgaben und das Leben in einer klösterlichen Gemeinschaft. Abschluss bildetet ein Abendgebet in der Krypta.
Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der Versöhnung. Nach einer Vorbereitung bzw. Einstimmung gingen die Firmlinge auf ein Gespräch zu einem von sieben Priestern aus den Kremser Pfarren. Dieses Gespräch wurde von den Firmlingen überaus positiv bewertet. Nach einem köstlichen Mittagessen, einer Feedbackrunde und dem Gruppenfoto endetet schließlich um 14.00 Uhr die gemeinsame Firmvorbereitung.
Das diesjährige Faschingsfest für Senioren am 12. Februar stand unter dem Motto: ROT und SCHWARZ. Die Gäste waren eingeladen mitzumachen und ein Kleidungsstück, Schal oder Hut in diesen Farben zu tragen. Der Höhepunkt des Programmes war der Auftritt der „Ottenschlager Hobbydichter“. Zwei Damen und zwei Herren brachten lustige Waldviertler “Gschichtln“ und Lieder mit Zitherbegleitung. Wie üblich gab es eine Kaffeejause mit Faschingskrapfen, zum Abschluß Getränke und liebevoll belegte Brote.
Der seit 1975 bestehende Elternverein "Das behinderte Kind" wird derzeit von Obfrau StRin a.D. Mag.a Anna Wegl, Obfrau-Stellvertreterin Monika Schwarz, Kassierin Hilde Steinhauer und Schriftführer GR Mag. Klaus Bergmaier und deren Familien getragen. Zu den jährlichen Aktivitäten zählt ein großes Faschingsfest für Kinder und Junggebliebene in den Räumlichkeiten der Pfarre Krems-St. Paul, welches dieser Tage wieder bei vollem Haus stattfand.