Aufgrund der aktuellen Coronasituation erfolgte in diesem Jahr die Erstkommunionfeier anders als in den letzten Jahren. Das führte dazu, dass die Tauferneuerung in einer eigenen Feier am Dreifaltigkeitssonntag erfolgte. Dazu versammelten sich alle Erstkommunionkinder der Pfarre Krems-St. Paul mit ihren Taufkerzen und ihren Paten rund um den Altar. Die Erstkommunion wird am 13. Juni in zwei Gruppen gefeiert.
Bei der diesjährigen Langen Nacht der Kirchen am 28. Mai war die Pfarre Krems-St. Paul als jüngste Kirche von Krems mit dabei. Am Programm standen Beiträge vom Baudirektor des Diözesanbauamtes DI Philipp Orange, Baumeister Ing. Karl Müllner und vom Künstler Mag. Günter Wolfsberger.
Der Baudirektor ging in seinem Vortrag unter anderem auf die spezielle Form des Kirchenraums, der aufgrunddes II. Vatikanischen Konzils möglich war, ein. St. Paul ist eine der wenigen Kirchen, bei der rund um den Altar miteinander gefeiert wird. Unsere Kirche ist der drittjüngste Kirchenbau in der Diözese. Baumeister Ing. Karl Müllner brachte interessante Einblicke in Bezug auf den Bau. Umgerechnet auf die heutige Zeit lagen die Baukosten bei etwa 5 Millionen Euro.
Mag. Günter Wolfsberger referierte über die künstlerische Innenausstattung. Von ihm stammen unter anderem Tabernakel, Ambo, Taufbrunnen und das Altarbild. Als Grundform besteht immer eine Anlehnung an das griechische Kreuz.
Das innere der Pfarrkirche erstrahlt wieder im vollen Glanz. Die mit der Zeit ausgefallenen Beleuchtungskörper wurden am 22. Mai getauscht. Erreichbar sind diese an der Decke angebrachten Lampen mit dem fahrbaren Gerüst der Pfarre. Gleichzeitig wurden im gesamten Pfarrzentrum die Lampen überprüft und im Bedarfsfall erneuert.
Viele von uns kannten ihn aus seiner Zeit als Kaplan in Krems-St. Paul. Pfarrer Anton Hofmarcher wurde sein Nachfolger in der Pfarre Scheibbs. Pfarrer Karl Hasengst ist am 18. April gestorben.
Karl Hasengst, geboren am 3. Februar 1949 in Scheibenhof, Gemeinde Krems an der Donau. Aufgewachsen in Dürnsteiner Wald 1, Gemeinde Duernstein an der Donau. 1955-1959: Besuch der Volksschule in Egelsee, 1959-1967: Stiftsgymnasium Melk, wohnhaft im Seminar Melk, nach der Matura Eintritt in das Priesterseminar St. Pölten. Studium der Philosophie und Theologie an der Phil. Theol. Lehranstalt der Diözese St. Pölten. 1973: Abschluss des Studiums und Priesterweihe am 29.06.1973 in der Stadtpfarrkirche Krems.