Am 15. September stand im Rahmen des interreligiösen Dialogs Krems und dem damit verbundenen Kremser Tag der offenen Gotteshäuser das letzte Treffen der Veranstaltungsreihe beim Kulturverein der albanischen Muslime - Xhamia "Vëllazërimi" in Hadersdorf am Programm. Die Vertreter des Kulturvereins und der Iman präsentierten ihren Kulturverein und die historische Entwicklung ihres Gotteshauses in Hadersdorf. Im Rahmen einer kurzen Führung besichtigten die Teilnehmer die Moschee und Veranstaltungsräume.
Am 27. August fand der Abschlussgottesdienst der Pfarre Krems-Lerchenfeld in der Lerchenfelder Kirche statt. Im Zuge der Fusion der beiden Pfarren St. Severin und St. Paul feierten zahlreiche Besucher, musikalisch begleitet von der Chor- und Volkstanzgruppe Krems/Lerchenfeld, der Werkskapelle der voest Krems und Michael Koller an der Orgel den Gottesdienst in dem am 12. Juli 1959 von Bischof-Koadjutor Dr. Franz Zak geweihten Gotteshaus. Die Anfänge der Pfarre gehen auf Oktober 1945 zurück. Die ersten hl. Messe in Lerchenfeld wurden in der Schule gefeiert. Ab September 1951 diente eine ehemalige Militärbaracke als Notkirche. 1955 wurde der Kirchenbau begonnen. Im Rahmen des Kircheweihfestes in St. Paul am 17. September erfolgt die liturgische Eröffnung der neuen Pfarre Krems-St. Paul: Lerchenfeld - Mitterau - Weinzierl.
Seit 1623 gibt es die Kremser Gelöbniswallfahrt nach Mariazell, die 1741 mit einem einstimmigen Beschluss des Kremser Stadtrates, er gelobte damals "auf ewig" eine jährliche Wallfahrt nach Mariazell, noch gefestigt wurde. Unter den zahlreichen Kremser Wallfahrern war auch eine Gruppe von fast 30 Personen aus St. Paul dabei. Die Kremser Gelöbniswallfahrt hat ihren Ursprung als Dankbekundung für das Ende der Pest und die Befreiung von der Schwedenbelagerung. Bei der Rückkehr nach Krems wurden die Wallfahrer wieder traditionell am Pfarrplatz von der Kremser Stadtkapelle begrüßt.
Unter dem Motto "Einmal im Zelt schlafen" kamen am Samstag, den 19.08. 2023, 11 Kinder auf die sogenannte „Volleyballwiese“ in der Pfarre, um einmal auszuprobieren, wie es sich so im Zelt übernachten lässt. Zeltaufbau, Lagerfahne gestalten, Geschicklichkeitsbewerbe, Schatzsuche, Holz sammeln, Lagerfeuer machen, Würstel, Stockbrot und Marshmallows grillen, bestimmten das Programm bis zum Abend. Als dann die Nacht hereinbrach, wurden Wachen und Horchposten aufgestellt, um die Lagerfahne vor Diebstahl zu schützen. Tatsächlich konnte ein Dieb beim Versuch, die Fahne zu stehlen, gefasst werden. Am Sonntag starteten wir mit einem gemütlichen Frühstück in den Tag. Anschließend ging es daran, die Zelte abzubauen, zusammen zu räumen und sich für das Abholen bereit zu machen. Dank der Mithilfe der Familie Evelyn und Stefan Pichler bei Vorbereitung und Durchführung des Zeltlagers erlebten die Kinder in der kurzen Zeit viel Spaß und Action. Und vielleicht ergibt es sich, dass wir im nächsten Sommer wieder ein Jungscharlager abgehalten werden kann, weil genug Kinder bei „Eine Woche im Zelt schlafen“ mitmachen wollen.
Pünktlich zu Ferienbeginn startete die 1. St. Pauler Bierwallfahrt nach Aigen-Schlägl ins Mühlviertel. Nach einer Besichtigung der Stiftsbrauerei Schlägl und Verkostung folgte das Mittagessen im Stiftskeller. Im Anschluss folgte eine Andacht in der Stiftskirche. Danach blieb noch Zeit, Teile des Stiftes samt Kreuzgang und Krypta zu besuchen.
Im Rahmen des interreligiösen Dialogs Krems und dem damit verbundenen Kremser Tag der offenen Gotteshäuser stand am 16. Juni der Besuch der buddhistischen Stupa in Grafenwörth (auch Friedensstupa) am Programm. Mönch Sunim erläuterte den Anwesenden grundlegendes über den Buddhismus. Elisabeth Lindmayer berichtete über den Bau des Hauses. Der Baubeginn der weithin sichtbaren Stupa in Grafenwörth war im Jahr 2018 und wurde im September 2019 mit Ausnahme der Spitze fertiggestellt. Am 4. Juni 2023 wurde der Stupa eingeweiht und eröffnet. Der nach Plänen des Architekten Matthias Rainer erbaute Stupa weist eine Höhe bis zur Kuppel von 18,75 m auf, mit Spitze 32,5 Meter. An der Außenseite befindet sich eine 700 kg schwere Buddhastatue, eine Arbeit des koreanischen Nationalschatzmeisters. Die im Innenraum befindliche Friedensglocke wiegt 140 kg und ist aus Bronze. Sie ist eine Spende des koreanischen Nationalschatzmeisters. Ihr heilender Klang soll Frieden schenken.