Trotz der Einschränkungen - natürlich mit frisch desinfizierten Händen - hat es zum Zeichen der Begrüßung einen kurzen Handshake der beiden Priester Christoph Weiss und Cezar Marksteiner-Ungureanu gegeben. Im Rahmen der ersten Messe mit Teilnehmern nach der Rahmenordnung der Bischofskonferenz am 17. Mai stellte der Hausherr Christoph Weiss den Priester der rumänisch-orthodoxen Pfarre Krems, Cezar Marksteiner-Ungureanu den Anwesenden persönlich vor. Die rumänisch-orthodoxe Pfarre Krems feierte bisher ihre Gottesdienste in der Kremser Bürgerspitalskirche und stand nun vor dem Problem, nur noch eine kleine Anzahl von Gläubigen einlassen zu dürfen. Mit Zustimmung des Pfarrgemeinderates darf die orthodoxe Gemeinde nun ihre Gottesdienste in der katholischen Pfarrkirche Krems-Lerchenfeld feiern. Aufgrund ihrer beachtlichen Größe bietet diese auch unter Beachtung der 10m2-Regel Platz für 90 Personen.
Pfarrer Cezar Marksteiner-Ungureanu bedankte sich im Namen seiner Gemeinde für die Gastfreundschaft und das Zeichen der Ökumene und gelebter Solidarität in dieser Zeit der Krise. Die katholische Gemeinde wird weiterhin ihre Sonntagsmessen um 10.15 Uhr feiern, um 11.15 Uhr beginnt die orthodoxe Liturgie. Im Anschluss an die katholische Messe nutzten zahlreiche Gläubige die Chance der Mitfeier beim orthodoxen Gottesdienstes.