Unter den drei Kremser Pfarren, die im Rahmen der Langen Nacht der Kirchen ihre Türen am 29. Mai 2015 öffneten, war erstmals auch die Pfarre St. Paul und stellte mit Liedern, Bibeltexten und Gebeten Gott in den Mittelpunkt um mit ihm gemeinsam zu feiern.
Krems St. Veit bot mit der Piaristenkirche ein reichhaltiges Angebot. Neben Führungen durch das Sakristeigebäude bis zum Sakristeidachboden mit Blick auf dem Dachreiter aus der Jesuitenzeit und der Präsentation von Reliquien der Piaristenkirche in der Winterkapelle präsentierte Mag. Peter Granser auch einiges Interessantes aus dem Archiv der Jesuiten und Piaristen in Krems. Zahlreiche Besucher nutzten auch die Chance der Teilnahme am Stadtrundgang von Mag. Granser zu den ehemaligen Begräbnisstätten der Kremser Innenstadt und waren überrascht über die große Anzahl an Friedhöfen, die es im Laufe der Zeit im Stadtzentrum gegeben hat. Außer den Friedhöfen in unmittelbarer Nähe zu Kirchen sind zahlreiche weitere Begräbnisstätten historisch belegt. Den Abschluss in der Piaristenkirche bildeten klassische und moderne Gesänge zur Langen Nacht der Kirche des Chorensembles unter der Leitung von Mag. Josef Pachschwöll. Auch die Pfarre St. Severin in Lerchenfeld bot ein reichhaltiges Programm. Neben einer Orgelführung, offenen Singen und einen Besinnungsweg durch die Kirche bot sich den Besuchern ein Lichterlabyrinth im Pfarrsaal.