1974 - 2014 Unsere Pfarre Krems St. Paul feiert 40 Jahre
Mit dem ersten Jänner 1974 wurde die Pfarre St. Paul errichtet. Das war der Geburtstermin der Pfarrgemeinde und 1977 begann die junge Gemeinde eine Kirche zusammen mit einem Pfarrzentrum zu bauen.
--> Karl Siller - Ein Zeitzeuge berichtet über die Entstehung der Pfarre
40 Jahre sind ein willkommener Anlass, dankbar zurückzublicken, das Wesen der Pfarrgemeinde zu bedenken und zuversichtlich nach vorne zu schauen.
Die Pfarrgemeinde lässt sich mit einem Bach vergleichen. Gehen wir an den Ursprung zurück, kommen wir zur Quelle. Die Mitte und Kraft jeder Gemeinde ist der menschgewordene Gottessohn, Jesus Christus. Gehen wir den Fluss entlang, gelangen wir an einen Strom und schließlich zum Meer. Das ist die Vollendung in der Herrlichkeit des Auferstandenen.
Mir gefällt dieses Bild, denn Pfarrgemeinden sind und bleiben jung und lebendig, wie viel Zeit auch vergangen ist. Wichtig ist, dass es immer Menschen sind, die in den Pfarren mitgehen. In der Kirche vor Ort feiern sie den Glauben (Liturgie). Sie gestalten ihr Leben aus dem Glauben (Martyria) und in der Liebe zu den Menschen wird Gottes Reich spürbar (Caritas).
Das Wirken des Geistes Gottes durfte die Pfarre von St. Paul immer wieder erleben. Vom Diözesanbischof DDr. Klaus Küng wurde der Pfarre ein Paulusbild des bekannten Künstlers M. Warlamis zur Verfügung gestellt, gleichsam als ein Geburtstagsgeschenk. Heuer ist wieder ein Weihnachtswunder geschehen: Die Pfarrcaritas konnte einer Familie helfen, die in Not geraten war.
Froh bin ich zu erleben, wie junge Mütter und Väter ihre Kinder zur Vorbereitung auf die Kommunion begleiten. Dabei habe ich gehört, dass sie selber als Kinder hier in der Pfarre ihren Glaubensweg begonnen haben.
Ich bin zuversichtlich: Gott, danke für 40 Jahre Pfarre Krems-St. Paul! Gott möge die Zeit, in die er uns hineingestellt hat, segnen. Lass uns Raum und Zeit füreinander finden und Pfarrgemeinde aus deinem lebendigen Geist gestalten.
Pfarrer Mag. Anton Hofmarcher