Am 17. September feierte die Pfarre Krems-St. Paul ihr 43. Kirchweihfest. Mit der vom Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz zelebrierten Messe wurde die Fusion der Pfarren St. Paul und Krems-Lerchenfeld zur neuen Pfarre Krems-St. Paul - Lerchenfeld-Mitterau-Weinzierl abgeschlossen. Die Festmesse wurde von der Musikgruppe "Ostarrichi Band" mit der Messe "Frischer Wind" musikalisch umrahmt. Zahlreiche Besucher erfreuten sich am perfekten Wetter beim Frühschoppen mit der Stadtkapelle Krems und dem Mittagstisch. Für die Kinder gab es traditionell wieder verschiedene Spielestationen. Die Gäste nutzten bis zum Abend hin das reichhaltige Angebot zum gemütlichen Beisammensein.
Am 15. September stand im Rahmen des interreligiösen Dialogs Krems und dem damit verbundenen Kremser Tag der offenen Gotteshäuser das letzte Treffen der Veranstaltungsreihe beim Kulturverein der albanischen Muslime - Xhamia "Vëllazërimi" in Hadersdorf am Programm. Die Vertreter des Kulturvereins und der Iman präsentierten ihren Kulturverein und die historische Entwicklung ihres Gotteshauses in Hadersdorf. Im Rahmen einer kurzen Führung besichtigten die Teilnehmer die Moschee und Veranstaltungsräume.
Am 27. August fand der Abschlussgottesdienst der Pfarre Krems-Lerchenfeld in der Lerchenfelder Kirche statt. Im Zuge der Fusion der beiden Pfarren St. Severin und St. Paul feierten zahlreiche Besucher, musikalisch begleitet von der Chor- und Volkstanzgruppe Krems/Lerchenfeld, der Werkskapelle der voest Krems und Michael Koller an der Orgel den Gottesdienst in dem am 12. Juli 1959 von Bischof-Koadjutor Dr. Franz Zak geweihten Gotteshaus. Die Anfänge der Pfarre gehen auf Oktober 1945 zurück. Die ersten hl. Messe in Lerchenfeld wurden in der Schule gefeiert. Ab September 1951 diente eine ehemalige Militärbaracke als Notkirche. 1955 wurde der Kirchenbau begonnen. Im Rahmen des Kirchweihfestes in St. Paul am 17. September erfolgt die liturgische Eröffnung der neuen Pfarre Krems-St. Paul: Lerchenfeld - Mitterau - Weinzierl.
Seit 1625 gibt es die Kremser Gelöbniswallfahrt nach Mariazell, die 1762 mit einem einstimmigen Beschluss des Kremser Stadtrates, er gelobte damals "auf ewig" eine jährliche Wallfahrt nach Mariazell, noch gefestigt wurde. Unter den zahlreichen Kremser Wallfahrern war auch eine Gruppe von fast 30 Personen aus St. Paul dabei. Die Kremser Gelöbniswallfahrt hat ihren Ursprung als Dankbekundung für das Ende der Pest und die Befreiung von der Schwedenbelagerung. Bei der Rückkehr nach Krems wurden die Wallfahrer wieder traditionell am Pfarrplatz von der Kremser Stadtkapelle begrüßt.
